WASSERKRAFTWERK

Das Wasserkraftwerk Ilha Solteira, UHE Ilha Solteira, ist eines der zehn größten Kraftwerke Brasiliens in Bezug auf die installierte Kapazität.

Es befindet sich am Paraná-Fluss, zwischen den Gemeinden Ilha Solteira (SP) und Selvíria (MS). Das UHE Ilha Solteira bildet zusammen mit dem UHE Jupiá den viertgrößten Wasserkraftkomplex Brasiliens.

Im Durchschnitt erzeugte das Kraftwerk Energie, um eine Stadt mit etwa 3 Millionen und 443 Tausend Einwohnern zu versorgen.

Ein innovatives Projekt

Seit Juni 2016 ist die CTG Brasil für den Betrieb des UHE Ilha Solteira verantwortlich, das die Geschichte der Wasserkraftwerke in Brasilien durch das gigantische Bauwerk geprägt hat. Das Projekt hat neue Bautechniken übernommen und trug dazu bei, das schnelle Wachstum der Industrie und der brasilianischen Städte in den letzten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts mit sauberer Energie zu unterstützen.

Modernisierung

Seit 2019 befindet sich das UHE Ilha Solteira zusammen mit dem UHE Jupiá im Modernisierungsprozess, im größten laufenden Modernisierungsprojekt von Kraftwerken in Brasilien, das eine Investition von 3 Milliarden R$ umfasst. Die Initiative verstärkt das langfristige Engagement von CTG Brasil für das Land, trägt zum brasilianischen Elektrizitätssektor bei und erhöht die Zuverlässigkeit der Kraftwerke, die seit über 40 Jahren saubere Energie erzeugen.

Wusstest du schon?

Die Stadt Ilha Solteira wurde 1968 gegründet, um die Arbeiter des Kraftwerks zu beherbergen; Der Stausee des UHE Ilha Solteira hat ein Volumen von etwa 21 Milliarden m³, was dem Sechsfachen der Guanabara-Bucht in Rio de Janeiro entspricht.

Zentrum für den Schutz der Wildtiere (CCFS / Zoo von Ilha Solteira)

Das Zentrum für den Schutz der Wildtiere (CCFS) von Ilha Solteira wurde 1979 gegründet und umfasst eine Fläche von etwa 18 Hektar, die von Resten der Vegetation der saisonalen Halbschattenwälder und der Baum-Savanne (Cerradão) bedeckt ist.

Derzeit hat das CCFS einen Bestand von etwa 350 Wildtieren, die mehr als 50 Arten von Vögeln, Reptilien und Säugetieren angehören. Dort werden auch verschiedene wissenschaftliche Forschungen zu bedrohten Arten durchgeführt, wie z.B. dem Pantanal-Hirsch, dem Lobo-Guará, dem Riesenanteater, dem Tapir und anderen.

„Eines der Hauptziele des CCFS ist es, wissenschaftliche Projekte zur Erhaltung bedrohter Arten zu unterstützen und daran teilzunehmen und, wenn möglich, diese Tiere mit Unterstützung von Partnerinstitutionen und Fachleuten wieder in die Natur einzuführen. Mit der Wiederaufnahme des Besuchsprogramms bekräftigen wir dieses Ziel der Bildung und des Umweltbewusstseins“, sagt Simone Santos, Umwelt-Spezialistin von CTG Brasil.